Der Sportverein Fritzens

Gründungsmitglieder SV Fritzens

Am 15. Juli 1963 gründeten einige sportbegeisterte Fritzner den Fußballclub, wobei damals alle Voraussetzungen fehlten. Das Spielfeld wurde unter Mithilfe aller Vereinsmitglieder mit viel Schweiß und Mühe bespielbar gemacht, und das Sportheim – die alte Kantine - in Eigenregie errichtet.

1964 nahm der neu gegründete Sportverein erstmals mit einer Kampfmannschaft an der 1. Klasse, einer 1B und einer Mannschaft im Nachwuchsbereich der Schüler am offiziellen Meisterschaftsbetrieb des Tiroler Fußballverbandes teil. 

Bis zum Sommer 1968 fand der Spielbetrieb des TFV in 3 Klassen statt: 

1. Klasse, Gebietsliga und Tiroler Liga, mit Saison 1968/1969 wurde zusätzlich die 2. Klasse eingeführt. 

Im Spielbetrieb des TFV wurde mit der Saison 1974/1975 zusätzlich die Amateurliga (Landesliga) eingeführt. 1977 wurde die Mannschaft von Fritzens Meister der Gebietsliga Ost und stieg in die Landesliga auf. In den folgenden Jahren kam schnell die Ernüchterung: 1979 – Abstieg in die Gebietsliga und im darauffolgenden Jahr 1980 der Abstieg in die 1. Klasse.

Der Vorstand des SV Fritzens unter dem Obmann Helmut Neurauter gab die richtige sportliche Antwort. 1980 begann der kometenhafte Erfolgslauf der Kampfmannschaft: in 5 Jahren drei Mal Meister und Aufstieg von der 1. Klasse bis zur Tiroler Liga. 

1985 errang die Kampfmannschaft noch den krönenden Meistertitel in der Landesliga Ost und damit den Aufstieg in die höchste Fußballliga Tirols, der „Tiroler Liga“. Nach zwei Jahren stieg die Mannschaft 1987 allerdings wieder in die Landesliga ab. Der Spielbetrieb in der „Tiroler Liga“ war auch finanziell länger nicht zu halten. Die Finanzen des Sportvereins mussten in den nächsten Jahren wieder in Ordnung gebracht werden. In der Saison 1990/1991 stieg die Mannschaft in die Gebietsliga ab. Dort war man nun leistungsgemäß für Fritzens wieder „zu Hause“ – 19 Jahre lang, bis zur Saison 2010/2011, mit einer kurzen Unterbrechung in der Saison 2004/2005.

Zum 30-jährigen Jubiläum 1993 wurde das Sportplatzgebäude dem Verein von der Gemeinde zur Verfügung gestellt. Obmann Kurt Pfister und sein ganzes Team feierten dies mit einem tollen Fest. 

1994 wurde zum ersten Mal das Daniel-Swarovski-Gedächtnis-Turnier durchgeführt, welches dann alljährlich stattfand. Im März 1995 wurde Günter Staudinger zum Obmann gewählt. Diese Jahre standen im Zeichen der finanziellen Konsolidierung des Vereins. Verstärktes Augenmerk lag auf der Förderung des Nachwuchses. Hier wurden für die Meisterschaft des TFV fast alle Jahre 6 bis 8 Mannschaften gemeldet. 

Zum 40-jährigen Jubiläum 2003 bekam der Sportverein von der Gemeinde den Trainingsplatz.  

Ab 1994 folgten ausgezeichnete sportliche Leistungen im Nachwuchsbereich: 

Meister der U12 und Meister der U14. 1996 erreichte zusätzlich die U14 den 2. Tabellenplatz. 

Nach dem Abstieg 2004 wurde die Mannschaft von Fritzens 2005 Meister der 1. Klasse West und stieg wieder in die Gebietsliga auf, wo sie für 6 Jahre bis zur Saison 2010/2011 spielte. Die Mannschaft stieg 2011 wieder in die Bezirksliga ab.

Groß geschrieben wird im Verein die Arbeit mit dem Nachwuchs. Dafür wurde über Pfingsten in den Jahren 2006 und 2008 auf dem Sportplatz das „Didi Constantini – Camp“ durchgeführt. Zu Ostern 2009 wurde für die U13 und U14 Mannschaften in Cesenatico in Italien ein Trainingslager organisiert. Diese Trainingswoche fand zu Ostern 2013 bereits zum fünften Mal statt. Somit scheint die Zukunft des SV Fritzens gesichert zu sein.

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01.03.2023